Der längste Weg ist der vom Verstand ins Herz
Ja und für manche fast ein unüberwindlicher Weg.
Dabei ist fühlen, das was unser Leben ausmacht und ich behaupte, dass wir IMMER im Fühlen sind! Ohne fühlen wäre unser Leben nichts! Stell dir vor, egal was du tust, du würdest dabei nichts fühlen…was wäre das?
Stell dir vor du gewinnst im Lotto und da wäre kein Gefühl dabei…du bräuchtest nicht einmal Lotto spielen, bzw. gäbe es auch kein Lotto…weil wozu? Wenn du Glück nicht fühlen kannst, wozu brauchst du dann Geld…es verändert ja nichts. Dann gäbe es kein Besser oder Schlechter…
Also ist der Satz vielleicht so nicht immer so ganz richtig!
Ist es vielleicht so, dass wir fühlen und unser Verstand es übersetzt? Und das nicht immer so ganz richtig ist?
Ich glaube, es gab mal einen Versuch, Kinder ohne Liebe und Berührung aufzuziehen…schlimm genug, dass so etwas gemacht wird, und die Kinder sind alle verkümmert oder gestorben!
Dieser Versuch hat aber nichts besser gemacht, denn was hätte man daraus lernen können!!
Dann wären wenigstens diese Kinder nicht völlig umsonst gestorben, vom Leid dieser Kinder ganz zu schweigen, das man ihnen hätte ersparen können!
Aber jeder für sich könnte etwas daraus lernen!
Es scheint ja doch wohl ein Besser oder Schlechter zu geben und das Besser ist natürlich auch Besser als das Schlechter! Aber was machen wir mit dem „Schlechter“?
Ja, das wollen wir ja nicht wirklich!
Was passiert eigentlich mit uns, wenn wir unserem Fühlen nicht mehr vertrauen können? Daraus resultierend, das uns in der Kindheit immer gesagt wird, das wir nicht „richtig“ fühlen?
Indem uns als Kind gesagt wird, wir bräuchten keine Angst zu haben, wenn wir sie doch fühlen etc, gilt für jedes Gefühl, das wir haben und uns gesagt wird, das wir das nicht bräuchten!
Wir verlernen unserem Gefühl und damit auch unserem Leben zu vertrauen! Dann fragen wir andere, was wir fühlen sollen, bzw. wie wir Handeln sollen und wollen es mit dem Verstand lösen. Und das kann nicht der richtige Weg sein, denn jeder ist auf sein eigenes Leben konditioniert, mit dem was er auf seinen Weg mitbekommen hat!
Jemand, der nur gelernt hat, sich auf Sicherheit zu verlassen, den brauchst du nicht zu fragen, ob du ein „Risiko“ eingehen sollst. Du bist bereit dafür, der andere nicht! So würdest du seine Antwort eigentlich kennen…nur deine nicht! Sie würde dich nur noch weiter verunsichern!
Der Körper ist sehr sehr ehrlich und dein Körper reagiert auf Gefühle. Also, wenn du im Zweifel bist, schau, wie sich dein Körper anfühlt. Fühlt sich ein Gedanke gut an? Oder lässt er dir den Hals zuschnüren, oder dein Herz klopfen, Druck im Solarplexus? Dann scheint das so nicht zu stimmen, wenn das alles oder nur eines davon auftaucht!
Wir können so vieles wieder lernen, wenn wir auf unseren Körper schauen, ein bisschen in uns hineinfühlen…es gibt so viele Möglichkeiten mit kleinen Umwegen, aber doch wieder ins Herz zu kommen. Warum fühlen wir uns immer so schlecht, wenn wir schlecht über uns denken?
Weil es nicht die Wahrheit ist! Dein Körper spricht mit dir und er zieht sich zusammen, er lässt dich wissen, dass das gelogen ist. Aber wir sind ja auch als Kind „schlecht“, wenn wir nicht die Wünsche der Eltern oder Lehrer erfüllen! All das möchte wieder richtig gestellt werden.
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Die Gedanken, dass du nicht gut bist, du nicht gut genug bist.
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Die Information, dass du nicht richtig fühlst.
Eben diese Zeilen gefunden….bin gerührt und begeistert…das hilft mir sehr viel .. bin momentan ziemlich zerrissen bis gut geerdet… vielen Dank, für deine Zeilen,Sandra
Hallo liebe Sandra, es freut mich, wenn ich dich mit meinem Artikel berührt habe! In dieser Zeit sind wir, glaube ich alle sehr zerrissen, weil ich glaube, dass eine große Veränderung stattfinden wird. Allgemein ist es die Veränderung vom Verstand wieder ins Herz zu kommen und dadurch wieder authentisch zu werden, weil wir uns durch diesen Prozess wieder erkennen werden, wer wir wirklich sind! Umso mehr freue ich mich, dass dir dieser Artikel so gefallen hat!
Ganz herzliche liebevolle Grüße Nicola