Mein Weg aus der Angst und du kannst das auch!

Ich war sehr überrascht, wie viele sich auf meinen letzten Artikel über Angst ( letzter Artikel ) „gestürzt“ haben, obwohl ich weiß, dass es ein großes Thema ist. Aber mit der Resonanz hatte ich tatsächlich nicht gerechnet!
Und so sehe ich einen großen Bedarf, eine Möglichkeit anzubieten, Ängste in Freude zu verwandeln. Wir haben diese Ängste nicht nur für uns, sondern wir füttern auf unser „Feld“ damit und kreieren damit auch eine angstvolle Welt für Viele, eigentlich für alle. Es ist an der Zeit, höchste Zeit, dass zu ändern, eine neue Energie des Vertrauens in uns selbst und in das Leben zu bringen.

Wer wünscht sich nicht, frei zu sein, sein Leben beschwingt und in voller Freude zu leben?
Ich behaupte mal, das wir das alles schon waren…als wir geboren wurden!
Und nach 7 Jahren Erziehung (laut Bruce Lipton) sind wir ein ein „fertiges“ Programm. Wie und warum 7 Jahre, weiß ich jetzt nicht genau zu erklären und es ist auch für mich hier jetzt nicht wichtig, außer der Tatsache, dass wir ein Programm aufgespielt bekommen haben, durch Erziehung, aber auch durch Nachahmung! Zum Teil finden wir es ja lustig, wenn Kinder plötzlich etwas nachplappern, was aus unserem Mund kam. Aber wenn du dir bewusst wirst, WAS es da nachplappert und dich dabei nachmacht, wird es ernst! Was zeigst und sagst du zu deinem Kind? Sind es immer Worte der Liebe und Achtung für dein Kind? Eher nicht, denn auch wir haben es anders gelernt.
Um eine Welt zu erschaffen, in der es keine Angst mehr gibt, denke ich, müssten wir unsere „Erziehung“ grundlegend verändern! Da ist auch dieses Wort „Erziehung“ schon falsch!
Aber wir sind die Generation, alle die wir über 7 Jahre sind, die schon in den Brunnen gefallen sind!
Was also jetzt tun, mit unserer Angst?
Jetzt muss ich wirklich in mich gehen, um nachzufühlen, was ich bisher getan habe, um meine Ängste zu „bearbeiten“ und was jetzt bereits erste Früchte trägt.
Als ich diese Ängste einfach nicht mehr haben wollte, da habe ich sie einfach mal abgelehnt..eine ganze Weile…und es geschah….NICHTS! Oder doch..es verschlimmerte sich! Bis ich vor mehreren Wochen tatsächlich so eine massive Angst spüren konnte. Da wurde mir klar, das kann nicht der Weg sein! Aber was ist dann der Weg?
OK, dann dachte ich mir, ich schaue sie mir mal an. Was bedeutet anschauen: Du nimmst dir Zeit und einen Moment für dich, wenn dieses Gefühl auftaucht, das ist am Besten. Und wenn du gerade keine Zeit hast, weil du in der Arbeit bist oder deine Kinder dich gerade brauchen, dann versuche, wenn du dir dann diese Zeit nehmen kannst, dieses Gefühl noch einmal herzuholen, indem du versuchst, das zu fühlen, als es akut da war.
Jetzt kommt ein Punkt, bei dem ich nicht weiß, ob das für jeden gilt, aber was bei mir der Fall war. Ich bekam Angst vor der Angst und das ist sehr blockierend! Das wiederum habe ich verändert, indem ich die Angst außerhalb und getrennt von mir wahrgenommen habe. Zuerst war es ein schmuddeliges kleines Kind, das einfach als Bild in mir aufgetaucht ist. Es weinte und war total verängstigt! Ich habe das einfach so angenommen, wie es vor meinem geistigen Auge auftauchte. Und dann konnte ich dieses bedauernswerte Wesen voller Mitgefühl fest an mich drücken und ihm Trost spenden. Ich habe es mit allem getröstet, was mir eingefallen ist:
Du darfst bei mir bleiben, so lange du möchtest!
Ich gebe dir meine Sicherheit!
Ich teile mit dir meinen Reichtum!
Und vor allem: Ich liebe dich!
Das sind meine Sätze für dieses „Kind“ gewesen, weil es meine Themen sind. Du kannst ganz andere Sätze finden, die für dich von Bedeutung sind! Vertraue dir absolut!
Erst wenn die Angst weg ist, oder so gering, dass du ein viel besseres Gefühl hast, höre damit wieder auf.
Und weil wir ja viele Ängste haben, wirst du das auch viele Male machen dürfen. Ich sage dürfen, weil müssen tun wir gar nichts! Es ist dein Empfinden, wie sehr du deine Ängste endlich hinter dir lassen möchtest. Ich hatte schon oft angesetzt, aber dann, sobald es ein BISSCHEN besser war, auch wieder bleiben lassen. Das war meine Bequemlichkeit! Und anscheinend für mich nicht oberste Priorität! Aber auch das ist gut so wie es ist…jeder hat seinen Zeitpunkt, sich für etwas zu entscheiden oder nicht, also alles gut und es sind keine selbst bestrafenden Vorwürfe von Nöten, ganz im Gegenteil….liebe dich einfach und habe Mitgefühl mit dir, das ist viel besser, deine Zeit wird kommen!
Anfangs war das alles ein wenig diffus und ich habe einfach erst mal gefühlt was da zu fühlen ist. Ich nehme die Angst immer außerhalb von mir wahr, auch wenn mein Herz klopft wie blöd, ist sie bei mir meistens im Halsbereich zu spüren. Ist sicher keine generelle Geschichte, aber nur, damit ihr ein wenig versteht wovon ich spreche.
Also was ich gemacht habe, war die Angst erst mal als etwas getrenntes von mir wahrzunehmen, es in mir aufzunehmen, es mit den Worten zu trösten, die sich für mich richtig angefühlt haben. Und zum Schluss habe ich ihnen angeboten zu bleiben und sich in mir einen Platz zu suchen.
Bei den ersten paar malen, als ich das angewendet habe, hatte ich ein Gefühl, Lücken in meinem Körper aufzufüllen…es war als hätte da an einigen Körperstellen etwas von mir gefehlt. Und ich fühlte mich irgendwie vollständiger! Auch nahm ich mit Bildern vor meinem geistigen Auge wahr, das mein Körper leuchtete. Geistiges Auge, nenne es Vorstellung, ich weiß nicht wie ich das beschreiben soll, denn es sind einfach Bilder die auftauchen…zumindest bei mir. Aber ich bin auch ein visueller Mensch. Das könnte bei einem anderen vielleicht mit Worten so gehen, versteift euch nicht auf Worte und Beschreibungen von mir, sondern verlasst euch wirklich auf euch!)
Egal was ihr tut, wenn ihr dauerhaft Besserung verspürt, kann der Weg nicht falsch sein! Dann ist es EUER ganz persönlicher Weg und vertraut dem, was euch selbst gut tut!
Nun mache ich das schon mehrere Wochen. Immer wieder, wenn ich einen Druck fühle, ja da fange ich schon an, wenn es geht!
Neulich, gleich nach dem Aufwachen am Morgen, war diese etwas größere Angst da und ich spürte wieder meine Widerstände dagegen und erst wusste ich nicht was ich tun sollte….und ich tat einfach nichts…ich „beobachtete“ die Angst einfach nur. Also ich versuchte das Gefühl zu fühlen, wo es war und ob es mir etwas sagen wollte…aber es kam nichts…und dann wurde es wieder leichter! Bis es gänzlich verschwunden war, ohne dass ich irgendetwas tun musste. Und da ich nicht wusste was es war, habe ich es auch nicht zu mir eingeladen, nur einfach da sein lassen, wo ich es wahrgenommen habe.
So will ich eigentlich nur aufzeigen, dass es keine Gebrauchsanweisung gibt, denn auch ich reagiere immer irgendwie ein bisschen anders auf die Angst.
Aber was ich für ganz wichtig halte, ist sich zu lieben! Das ist gar nicht so leicht! Versuche dich mal so zu lieben, genau so wie du bist! Da kommt unter Umständen bei dem ein oder anderen sicher ganz viel Widerstand! Allein die Äußerlichkeiten sind bei manchen sehr wichtig…dicker Po, zu viel, zu wenig Busen, Pickel…und dabei soooooo unwichtig! Auch sind es dann innere Werte, für die wir uns verurteilen…auch alles nicht nötig!
Alles, was du an dir kritisierst, wurde dir VON AUßEN so lange eingetrichtert, dass du tatsächlich glaubst, das du nicht liebenswert sein könntest! Aber bedenke: Niemals!!!! wären diese Zweifel alleine von dir gekommen, wenn dir nicht irgend jemand dir diese Idee eingepflanzt hätte!
Wie und warum das funktioniert habe ich hier schon einmal angekratzt.
Zuerst wirst du dich hart tun, ein Gefühl der Liebe für dich zu empfinden. Aber auch hier steht ein Trick, wie du das leichter schaffen kannst. Habe Mitgefühl mit dir, tue alles, was du für eine Freundin oder einen Freund tun würdest! Hülle dich in warme Decken, wenn dir das hilft, dich geborgen zu fühlen…erzähle dir ganz bewusst, was dich verletzt und „unterhalte dich mit dir, finde tröstende Worte und ja, umarme dich und halte dich tatsächlich fest….tue einfach wirklich alles für dich!
Nach einiger Zeit mit dieser „Arbeit“ an dir, wirst du bemerken, dass alles ein wenig leichter und „sonniger“ wird. Deine negativen Gedankenmuster werden weniger UND du wirst dich mit dir mehr verbunden fühlen! Das ist das entscheidende, meine ich. Wenn du wieder mit dir in Kontakt kommst, durchschaust du viele deiner Gedanken und erkennst sie als eine Lüge über dich!
Ich bin nicht komplett angstfrei, noch nicht! Aber ich möchte diesen Weg so lange gehen, bis ich es bin! Vielleicht braucht es dann auch noch einmal was anderes, aber ich werde es euch wissen lassen, wenn etwas dazu kommt, das euch eine weitere Hilfe sein kann. Diesmal bleibe ich am Thema Angstbewältigung dran, denn jetzt ist meine Zeit dafür gekommen!
Und was noch kommen wird…ich weiß es nicht, aber der Weg nach oben zeichnet sich ab!
Ich werde euch auf dem Laufenden halten und euch mit auf meinen Weg aus der Angst mitnehmen, jeden der das möchte!
Wer mit Worten nichts anfangen kann, den nehme ich gerne persönlich an die Hand. Eine E-Mail reicht!
Es ist unsere Macht, unser Willen, Dinge zu verändern, die uns lähmen oder beeinträchtigen und unser Leben unnötig schwer machen! Das ist immer nur eine Entscheidung für jeden selbst!
Ich bin kein Arzt und kein Apotheker, habe nichts studiert, außer meine eigenen Erfahrungen! Ich gebe niemandem ein Heilversprechen! Heilen kann sich jeder nur selbst! Mein Weg ist sicher einer von Vielen, nicht der Einzige und vielleicht auch nicht der Beste…eben ein Weg für mich, den ich lediglich mit euch teile, um euch zu zeigen, dass ihr das auch könnt! Das ist alles!
Betrachte deinen Weg einfach nur als ein Experiment, spiele mit deinem Leben, habe wieder Freude daran, zu lernen und zu wachsen, so wie du es als Kind bereits getan hast, bevor man dich vor deinen Experimenten gewarnt hat, weil deine ELTERN ÄNGSTE hatten! Sei ein neugieriges Wesen, welches alles wissen und erfahren will!
Die Karte musste aber sein! 😉
Dann war Angst gestern und du beginnst ein neues Leben, eine neue Geschichte über dich zu schreiben! Sei mutig! Wenn ich das schaffe, dann jeder andere auch!
Von ganzem Herzen und mit der besten Absicht für mich und für dich! Eure Nicola
PS. ich verzichte hier mal auf meine kleinen Karten, da sie vielleicht zu sehr von dem Text ablenken, aber das ist sicher auch ok, denke ich!

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