Ich brauche-ich habe-ich gebe….3 Gefühle

Ich brauche, ich habe, ich gebe.. 3Gefühle
Ich habe neulich einen interessanten Beitrag gelesen. Darin wird beschrieben, dass viele Dinge mit dem Verstand nicht mehr zu lösen sind, und erst wenn das Gefühl da ist, kommen die Steine ins Rollen.

Ich habe das auch bei mir feststellen können. Vieles will mit dem Verstand einfach nicht mehr so funktionieren…Das „wollen“ mit dem Kopf will einfach nicht mehr so funktionieren, zumindest bei mir!
Erst wenn ich etwas fühlen kann, bewegt sich etwas.
Dazu hatte ich neulich einen schönen Gedankenimpuls:
Ich brauche
Ich habe
Ich gebe……. 3 Gefühle
Wie fühlt es sich an, wenn du sagst „ich brauche“? Wie wenn du sagst „ich habe“ und wie ist es mit „ich gebe“?
Wenn ich sage, ich brauche, dann fehlt mir etwas, dann bin ich im Mangel und deswegen sicher auch eher nicht so gut drauf.
Wenn ich sage, ich habe, dann ist es bereits da und ich bin im besten Fall überglücklich!
Was aber wenn du sagen kannst „ich gebe“? Wenn du geben kannst, dann hast du so viel, dass du sogar teilen kannst! Das ist aber ein sehr subjektives Empfinden. Geben aus „genug haben“ ist nicht für jeden gleich! Es gibt Menschen, die haben mehr als genug, können aber nicht teilen, weil sie empfingen, dass sie nicht genug haben und andere haben so wenig, fühlen sich aber so reich, dass sie gerne das bisschen was sie haben, teilen! Also kann es nicht am äußeren Reichtum liegen!

So komme ich zu der Annahme, wer im Herzen reich ist, also lieben kann und das Leben nicht an Besitz fest macht, ist reich! Für mich ist das die einzig schlüssige Antwort.
Ich habe alle 3 „Gefühle“ leben können und dürfen. Im Zustand des „ich brauche“ waren meine schwersten Zeiten. Da war im wahrsten Sinne des Wortes das Herz schwer! Es war nur das Gefühl! Denn es waren Äußerlichkeiten, die mir letztlich den Mangel an mir selbst gezeigt haben. Es ist egal, was uns fehlt, und materielle Dinge sind meistens nur ein Spiegel davon, das uns innerlich etwas fehlt. Ich war ständig am irgendwas kaufen, um kurz ein wenig Glück zu spüren, aber das hielt nicht lange an, dann musste schon das Nächste her! Das war, als ich unglücklich verheiratet war, dass sich aber ganz schnell änderte, als ich aus Liebe zu mir und meinen Kindern beschloss,  mich zu trennen!
Ich glaube, es ist der Mangel an Selbstliebe. Die Liebe zu uns selbst, gibt uns vertrauen in uns selbst und auch in das Leben!

Um dich selbst zu lieben, kommst du nicht umhin, alles zu fühlen, was du bist und was du fühlst. Wenn deine Freundin oder dein Freund kommt und sich nicht gut fühlt, was tust du? Du tröstest sie/ihn!
Was tust du, wenn du dich nicht gut fühlst? Du verachtest dich, du verurteilst dich und du bist richtig mies zu dir! So würdest du niemals mit einem Freund reden!!!

Also, meine Idee, wie du wieder lernen kannst, dich selbst zu lieben und anzunehmen ist, deine Gefühle mit dir sprechen zu lassen und absolut mitfühlend mit dir zu sein! Genau so wie für einen Freund! Dafür musst du sehr ehrlich sein, denn nur dann kannst du erkennen, wie verletzlich du bist und auf der anderen Seite, so stark sein kannst!
Keiner von uns ist nur gut oder nur schlecht! Wir wollen aber immer nur gut sein! Wir leben in der Polarität, das heißt, es gibt IMMER einen Gegenpol! Außerdem ist „Gut“ oder „Schlecht“ auch nur wieder ein Urteil von uns!!
Vielleicht sollten wir einfach aufhören, gut sein zu wollen! Es ist an der Zeit zu fühlen, was sich für DICH richtig anfühlt! Und wenn es sich für dich richtig anfühlt, dann ist es gut! Handle viel mehr aus dem heraus was du empfindest, was du fühlen kannst.
Wenn du ein flaues Gefühl in der Magengegend hast, dann ist das doch ein Zeichen, dass da was nicht stimmt! Dann lerne darauf zu hören und zu spüren, WAS nicht stimmt! Je öfter du das tust, umso mehr wirst du für dich spüren, wenn man dich manipulieren, dich auf einer Seite haben will oder wann man dich für die Bedürfnisse des anderen einfach nur benutzt!
215.03 Wer nicht hört
Sich selbst zu „suchen“ tut sicher das ein oder andere mal weh, aber der Schmerz den du dir zufügst, den Mangel an dir zu ertragen (also dich nicht zu lieben) ist um ein vielfaches unerträglicher…
Mit dem Tag an dem du beginnst, dich selbst zu lieben werden die Worte „ich brauche“ gehen und durch „ich gebe“ ersetzt….und nicht weil du mehr Besitz hast, sonder nur weil du anders fühlen kannst… Wie reich du sein kannst!!! Wenn du dich als deinen Reichtum anerkennst! Wenn du das für dich verändern kannst… dann veränderst du es nicht nur für dich, sondern für viele!

Und stell dir vor, jeder würde das tun…alle würden nur noch geben wollen….Die Zeit der Bedürftigkeit wäre vorbei!

Ich wünsche euch einen wunderschönen Abend, ach und wenn ihr so im Bett liegt oder noch auf der Chouch sitzt, könnt ihr ja mal schauen, ob ihr noch fühlen könnt, wie ihr euch so fühlt… 😉
Von Herzen eure Nicola

 

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