Widerstand auflösen und in deine Kraft kommen

Merkst du deinen Widerstand? Kannst du ihn fühlen?
Du glaubst nicht, dass du einen Widerstand hast?
Wie fühlst du dich, wenn du morgens deine Augen öffnest?
Erwachst du in Freude auf den Tag, hat dich dein Wecker aus schönen Träumen gerissen, bist noch müde und würdest gerne noch ein bisschen weiter schlafen?

Wenn du nicht voller Freude aufstehst, bist du im Widerstand!
Aber mit was?
Erst einmal mit dir! Mit deinem Tag und mit dem, was du glaubst, was dich erwarten wird!
Willst du wissen, womit du im Widerstand bist?

Dann setze dich hin und fühle! Welche Gedanken hast du? Alles was gegen dich zu sein scheint, ist Widerstand mit dem, was ist!
Du könntest im Widerstand sein, mit dem, wie du dich fühlst! Niemand fühlt sich gut, wenn er sich nicht gut fühlt und es dann nicht einmal annehmen kann.
Nehme dich in den Arm und tröste dich. Schließe deine Augen und sehe dich, wie du dich umarmst und dich tröstest, wie du es mit einem Kind oder einer Freundin tun würdest und habe Mitgefühl für dich!
Neulich wollte mein Enkel nicht in den Kindergarten und er war schon morgens der Meinung, der Tag wäre blöd. Ich sagte ihm, er könne doch am Morgen noch nicht wissen, wie der Tag werden würde. Erst am Abend könne er es wissen, was er für einen Tag haben würde. Es wäre doch viel besser sich auf den Tag zu freuen und zu sehen, was es alles zu erleben gibt! Und so ging er in den Kindergarten mit einem Lächeln im Gesicht und hatte einen sehr schönen Tag.
Ein paar Tage später wachte ich auf und mir ging es wie meinem Enkel…ich wollte diesen Tag nicht, weil er sich schon nicht gut anfühlte, es war mein Widerstand gegen den Tag, der erst begonnen hatte und ich nicht wissen konnte, wie er sein würde. Da erinnerte ich mich daran, was ich zu meinem Enkel gesagt habe. Ich nahm mich in meine Arme, tröstete mich und sagte mir die selben Worte, die ich meinem Enkel gegeben hatte. Siehe da, ich hatte einen sehr schönen Tag!
Ich bin dankbar dafür, dass ich mir sehr gut selbst helfen kann. Aber manchmal gelingt es mir auch nicht! In diesen Tagen ist es besonders schwer, sich mutig in den Tag zu begeben! Und wenn es mir nicht gelingt, dann bin ich ganz besonders gut zu mir, indem ich mich nicht dafür verurteile, und dann eben liebevoll das fühle, was ich gerade fühle! Das nenne ich Selbstliebe.

Das ist mein Werkzeug, Widerstand aufzulösen, gegen etwas, dass noch gar nicht da ist, oder gegen etwas, dass ich gerade nicht ändern kann. Vielleicht hilft es dir ja auch!
Von ganzem Herzen deine Nicola

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