Eigentlich wollte ich meinen Blog schließen und auch meinen Shop.
Ich hatte lange nichts mehr geschrieben, da ich selber sehr durcheinander war und mich die Welt, so wie sie sich mir im Außen zeigte, fast unerträglich wurde. Meine Gedanken drehten sich im Kreis, und sie waren wie die berühmte Katze, die sich selbst in den Schwanz beißt.
An der Welt im Außen hat sich nichts geändert, aber ich habe meinen „Blick“ wieder nach Innen gerichtet. Es fiel mir schwer, denn ich wollte doch die Welt außerhalb von mir in Ordnung bringen. Tja, und was soll ich sagen…..das funktioniert nicht.
Ich hatte viele schlechte Tage, fast schon depressiv. Suchte nach Antworten, schaute auf all die schlechten Nachrichten und konnte an nichts mehr so richtig Freude haben.
Als ich nach Innen ging, kam ich wieder ins Fühlen und ich spürte den ganzen Widerstand, der sich mir wie eine Wand zeigte. Widerstand gegen meine Gedanken, Widerstand gegen die Menschen, die alles glauben, ohne zu hinterfragen, Widerstand zum aktuellen Zeitgeschehen. Ja auch Widerstand gegen mich!
Wo Widerstand ist, ist keine Akzeptanz, logisch. Und so begann ich erst mal bei mir, meinen Widerstand gegen mich aufzugeben. Also ich beschreibe das mal so:
Ich konnte nicht annehmen, dass ich so furchtbar schlecht gelaunt war und so begann ich für mich Verständnis zu haben. Ja, auch schlecht gelaunt, bin ich immer noch ich. Und ich fühlte das Mitgefühl für mich und sorgte für mich, indem ich nichts tat, wozu ich keine Lust hatte. So gab es Tage, da saß ich einfach nur da und fühlte, was für mich gerade am Besten ist, einen Tee trinken, eine warme Dusche, einfach hinlegen und die Augen schließen, schlafen, ein Spaziergang. Ja und manchmal war sogar putzen gut, aber nur manchmal! 😀
Ich gab die Situation nach „oben“ ab. Meine Lieblingsworte waren, während ich mich dem Gefühl hingab, selbst nichts tun zu können: Dein Reich komme, dein Wille geschehe, wie im Himmel so auch auf Erden. Und damit wendete ich mich an die größte Kraft, die hinter allem ist.
Auch zu erkennen, dass alles, wirklich alles, gut so ist, wie es ist, half mir über depressive Tage hinweg. Es gibt den freien Willen. Und den gibt es für jeden von uns, den es zu respektieren und zu achten gilt. Mit dem Verstand hat das nichts zu tun, denn dann wird es sehr „unverständlich“!
Wir denken oft, wir würden das Leben verstehen und ich glaube, wir sind dann am weitesten davon entfernt. Das Leben kann nicht mit dem Verstand verstanden werden. Es ist ein Gefühl, irgendwo in dir zu „wissen“.
Und nun sind ein paar Tage vergangen. Als neulich wieder eine Bestellung bei mir einging und ich die Karten nicht vorrätig hatte, musste ich wieder zur Druckerei und sie drucken lassen. Vor dem Chaos, das letztes Jahr begann, war ich fast jede Woche dort. Nun seit Monaten nicht mehr.
Ich ging also in die Druckerei, fertigte dann die Magnete an. Dabei fühlte ich wieder die Freude! Sie war mir verloren gegangen und ich muss gestehen, dass ich dachte, ihr hättet kein Interesse mehr an meinen Karten und an meinen Blogeinträgen! Als ich dann auf die Besucherzahlen meines Blogs schaute, was ich auch länger nicht tat, war ich überrascht, wie viele Menschen immer noch vorbei schauten, um meine Artikel zu lesen! Und ich fand erstaunlich, welche Beiträge gelesen wurden! Also ist meine Arbeit nicht umsonst und ich habe auch meine Freude daran!
Es sind so viele auf der Suche nach mutmachenden Artikeln! Ja eigentlich verständlich!
Wenn jemand Trost braucht, verwenden wir versöhnliche Worte, schenken Worte der Hoffnung und aufbauende, liebevolle Worte. Wir haben seit einem Jahr, von unseren Regierungen, ja aber auch von anderen Menschen nichts dergleichen gehört, im Gegenteil! Angeblich wird alles jeden Tag schlimmer und selbst wenn es besser wird, wird uns mit einer Verschlechterung in der Zukunft gedroht! Das ist zerstörerisch und um so logischer, sich auf die Suche nach Hoffnung zu begeben!
Oft kommen Menschen in den Bioladen und sagen dann solche Sätze wie „wir werden die Masken nie wieder los werden“. Da dreht sich mir der Magen um, oder hat es eine Weile. Jetzt sage ich immer: Und ob wir diese Masken wieder los werden! Wie habe ich 54, fast 55 Jahre ohne Maske überlebt?? Wir haben uns nur in eine dumme Idee verrannt, die und glauben macht, wir könnten ohne diesen Lappen nicht mehr überleben!!!
Es gibt so viele Krankheiten, mit denen man sich anstecken könnte! Auch in der Vergangenheit! Aber wir haben nicht darüber nachgedacht. Und nun, stelle ich fest, würden wir keine Masken tragen, wüssten wir nicht einmal, dass wir eine „Pandemie“ haben, da bin ich mir sicher!
Aber jeder soll darüber denken, wie er will.
Ohne Hoffnung ist alles verloren. Und mit Angst leben, macht ein Leben leblos! Angst ist ein großes Thema, auch für mich! Aber ich stelle mich ihr, immer und immer wieder! Und sich der Angst zu stellen, sich mit ihr anzufreunden oder besser gesagt sie zu identifizieren und zu erkennen macht frei, nicht die Umstände. Dabei komme ich immer wieder ins Vertrauen, denn blicke ich in die Vergangenheit, habe ich keinen einzigen Grund zu zweifeln! Nicht einen! Wie oft hatte ich Angst, so viel Zeit habe ich mit ihr vergeudet, die ich auch hätte gelassen bleiben können, voll im Vertrauen! Gut, hinterher ist man immer schlauer. Aber wenn wir schon aus der Vergangenheit lernen, dann doch über das Gute, das sich auch mal im Schlechten zeigen kann. Aber letztlich gibt es kein Gut oder Schlecht. Alles entspringt unseren Gedanken darüber, wie wir etwas werten!