Daniel Küblböck ist für mich ein Zeichen gewesen! Und diese Geschichte hat mich einfach nur betroffen gemacht! Ob man ihn mag oder nicht, spielt keine Rolle! Er ist einer von vielen, der sich abgelehnt gefühlt hat und sich dadurch sicher auch nicht so annehmen konnte, wie er war! Wie kann sich ein Mensch so ausgeschlossen fühlen, dass er freiwillig aus dem Leben geht?
Er hat seine Einzigartigkeit nicht erkannt, weil wir sie ihm aberkannt haben! Wir alle sind so erzogen, dass alle gleich sein müssen und das sind wir aber nicht! So wird oft Erziehung zu unserem eigenen Verhängnis! Wir erziehen uns gegenseitig, immer dann, wenn jemand etwas anders macht, als die breite Masse! Können wir das nicht sein lassen? Im Grunde tragen wir eine gewisse Verantwortung für sein Tun mit! Er hat sich das Leben genommen, weil er nicht mehr mit Menschen leben wollte, die ihn ablehnen! Hätte er so sein dürfen wie er war, hätte er nie auch nur daran gedacht, dass er “anders” sein könnte! Wir haben ihn zu einem “anderen” gemacht und er hat es uns geglaubt! Und wir haben es auch geglaubt!