Sorgen machen, ist das wirklich nötig?

Sorgen machen…ist das wirklich nötig?

Ich frage mich, ob sich Sorgen machen, eine Gewohnheit geworden ist?

Sobald irgend etwas nicht so läuft, wie wir uns das vorstellen, fangen wir an, uns Sorgen zu machen! Könnten wir einen „Plan“ dahinter verstehen, würden wir damit aufhören, oder nicht?

Wir kommen in Situationen, die für uns unangenehm sind, sei es, dass der Job durch irgendwelche Umstände auf der Kippe steht, oder eine Beziehung nicht mehr so läuft und fragen uns, wie soll das weiter gehen? Und damit kommen Ängste ins Spiel, weil wir den „sicheren Hafen“ verlassen. Meine Lebenserfahrung zeigt mir, dass jede Veränderung, lässt man sich auf sie ein, eine wunderbare Veränderung hervor bringt! Meine Mutter hat zu mir immer gesagt, wenn ich etwas haben wollte und es nicht bekommen habe: „warte ab, da kommt was Besseres!“ Ich konnte das immer nicht so ganz glauben und doch behielt sie immer Recht! Auch jetzt wieder, musste ich an ihre Worte denken! Meine liebe Freundin und ich haben beschlossen, eine WG zu gründen und haben ein Haus oder eine Wohnung gesucht. Wir haben uns mehrere Wohnungen und Häuser angesehen und immer war es entweder mit einem sehr hohen finanziellem Aufwand verbunden, oder wir haben es nicht bekommen oder oder oder…irgendwie war da immer ein Haken dabei. Da habe ich dann für meine Freundin die Worte meiner Mutter zitiert. Und siehe da! Es ist wirklich unglaublich, wir haben ein Haus gefunden, dass wir beide gut bezahlen können, und es ist einfach nur wundervoll! Zwar alt, aber das hat so viel Charme, genau das Richtige für uns!

Ich bin durch viele Ängste gegangen die letzten Jahre und Sorgen waren meine ständigen Begleiter! Ja und wenn es mal gar nicht so läuft, kann man es kaum glauben, dass man sich keine Sorgen machen muss. Erst als ich all diese Sorgen wieder loslassen konnte, in dem Wissen, dass sowieso nichts sicher ist, hat sich mein Leben verändert! Es hat eine ganz andere Qualität bekommen, allein schon deswegen, weil ich mir keine Sorgen mehr gemacht habe. Aber da ist noch etwas anderes…wenn wir uns ängstigen haben wir kein Vertrauen in das Leben. Ich habe das schon öfter geschrieben, mal so und mal so, hindert mich aber nicht daran, schon wieder darüber zu schreiben ;). Ängste sind Blockaden und sie sind es auch, die verhindern, dass alles geschehen kann! Mit Angst oder Sorgen richten wir unseren Fokus auf etwas „Negatives“.

Warum können wir nicht denken: „Oh eine Veränderung, mal sehen, was da Schönes auf mich wartet!

Irgendwie sind wir da in einer Negativität gefangen, dass wir uns immer das Schlimmste ausmalen, anstatt zu sehen, dass das gerade geführte Leben ein „Auslaufmodell“ ist und etwas Neues entstehen möchte! Liegt es in unserer Natur oder werden wir schon im Kleinkindalter dazu erzogen? Ich denke, wir werden dazu erzogen, denn ich habe noch kein kleines Kind (bis 2 Jahre) mit unheilvollem Blick herumlaufen sehen, immer das Drama erwartend. Gut, das ist meine Beobachtung, ob das so ist, weiß ich nicht. Aber eigentlich spielt es auch keine Rolle, wenn wir erkennen, dass wir das so tun, dann können wir es ja auch ändern! Niemand zwingt uns zum „schwarzmalen“! Ich schreibe das für all diejenigen, die sich gerade in einer solchen Situation befinden und sich so viele Sorgen machen. Frag dich doch, was es ist, das dich zu einer Änderung deines Lebens „zwingt“. Bist du jetzt, genau da wo du bist, wirklich glücklich? Du wirst sicher feststellen, wenn du grundehrlich mit dir bist, dass du es nicht bist! Und deine Seele oder wie du es nennen möchtest, WEIß das! Und das lässt sich nicht faulen!

Also, wenn du tatsächlich gerade daran zweifelst, dass dein Leben eine Änderung braucht und gerade dabei bist, dir Sorgen zu machen….tu es einfach nicht! Sehe einfach nur, dass das was gerade ist, dir anscheinend, so nicht mehr dienlich ist. Und anstatt den Fernseher anzumachen, um dich von deinen „Sorgen“ zu entspannen, würde es sich lohnen, ganz viel Zeit mit dir selbst zu verbringen! Auch sich mit Freundinnen über die Situation zu unterhalten, sofern man ehrliche Freunde hat, kann einiges ans Tageslicht fördern! Ablenkung von dir selbst, gibt es sowieso nicht…irgendwann holt es dich ein und warte nicht so lange, bis du kurz vor dem Aufprall bist, fange schon bei kleinen Aufweckern an, dir Gedanken zu machen! Jede Änderung kann zu einer echten Befreiung eines Zustandes werden, wenn du die Zeichen verstehst! Sei einfach aufmerksam und offen für alles was zu dir kommen möchte und sag nicht vorher schon „Nein danke“ bevor du nicht weißt, was dir gegeben werden will! Und jetzt wünsche ich dir ganz viel Ehrlichkeit zu dir selbst, Mut zu haben, zu sehen, was in deinem Leben nicht stimmt und die Weitsicht zu erkennen, was wirklich gut für dich ist! Viel Freude am „dich entdecken“.

Von ganzem Herzen

eure Nicola

2 Gedanken zu „Sorgen machen, ist das wirklich nötig?“

  1. Ich mag Menschen,die Nachdenken und dem Mut und die Idee haben Worte auf Papier zu bringen,und ich durft die Frau sehen die,die Kärtchen verteilt hat.

    1. Hallo liebe Bigitte, oder Brigitte(?),
      und ich freue mich über Menschen, dich mich an ihrer Freude teilhaben lassen! Man muss nicht mutig sein, um das zu tun, man muss nur Kritik aushalten können :D. Aber bis jetzt hatte ich nur schöne und positive Rückmeldungen! Dir einen ganz lieben Dank und ganz herzliche Grüße! 😀

Schreibe einen Kommentar zu Ich Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert